Manche Holzurnen fertige ich auch aus gefällten Friedhofsbäumen!
Die Gleditschie auf dem Bruchsaler Friedhof war schon über 100 Jahre alt, die große Birke kaum jünger. Dieses Holz bearbeite ich mit besonders großem Respekt, da es einen sehr speziellen Standort und damit eine ganz spezielle Geschichte hat.
Ich nenne die von mir gefertigten Holzurnen auch gerne "Schatzkistchen".
Warum?
Wer zu Lebzeiten ein "Schatzkistchen" hat, kann die verschiedensten Dinge darin aufbewahren, z.B.:
Testament, Briefe, kleine Erbstücke, Schmuck, sonstige wichtige Papiere usw.
Damit ist für den Tag des Abschieds "Alles" geregelt!
Das "Schatzkistchen" selbst wird dann als Schmuckurne mit Aschekapsel in den Kreislauf der Natur zurückgegeben.
Die Holzurnen werden als Einzelstücke von mir in Handarbeit gefertigt.
Somit besteht für jeden Interessenten die Möglichkeit, eigene Ideen in die Gestaltung seines eigenen "Schatzkistchens" einzubringen.
Ich verarbeite auch gerne Holz von Ihnen!!!
"Je früher ich mich mit meinem eigenen Tod auseinandersetze und mich mit der Endlichkeit meines Lebens befasse, um so freier bin ich."
Vieles im Leben relativiert sich, wird leichter, wenn man mit sich im Reinen ist...
Das von mir verwendete Holz stammt aus der Umgebung von Kronau und vom Friedhof in Bruchsal ( Gleditschie und Birke).
Ich verarbeite auch Obstbäume wie Nußbaum, Kirschbaum, Birnbaum usw.
Die Holzstämme und kleinere Holzstücke säge ich zu Brettern oder Bohlen.
Sie werden mehrere Jahre gelagert und dann verarbeitet.
Einige Beispiele sehen Sie unter Baumstämme sägen.
Alle Holzgefäße werden mit einem Hartwachsöl behandelt und anschließend poliert. Dadurch erhält das Holz eine starke Ausdruckskraft.
Manche Urnen oder Teile davon fertige ich aus gestocktem Holz.
Das bedeutet, daß der Holzstamm mehrere Jahre feucht gelagert und somit der Zersetzungsprozeß beschleunigt wird.
Dabei entstehen durch die Zersetzungsorganismen die typischen Muster im Holz.
Anschließend wird der Zersetzungsprozeß gestoppt und der Holzstamm mehrere Jahre getrocknet.
Der nächste Schritt ist das Sägen des Stammes zu Brettern, aus denen am Ende die Urnen und Sonstiges angefertigt werden.
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